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Was die Gemeinden sagen

“Wir sind seit 2012 Energiestadt. Ein Energieleitbild haben wir auch. Klimaschutz und Energiewende sind schon lange ein Thema. Doch wir haben nur beschränkte Mittel, um unsere Vorstellungen umzusetzen. Als grössere Agglomerationsgemeinde geben wir jedes Jahr enorme Summen für Bildung und Soziales aus. Wir haben es bis jetzt nicht geschafft, den Ersatz der undichten Fensterfronten des Gemeindehauses ins Budget aufzunehmen. Wenn die Energiewende in den Gemeinden ankommen soll, dann müssen Bund und Kantone noch viel grössere finanzielle Mittel in die Hand nehmen"

"Bei uns werden immer wieder Häuser renoviert, ohne dass die energetische Sanierung zum Thema wird. Da fehlt die Sensibilisierung. Aber wir haben auch gemerkt, dass hier die Architekt:innen eine Schlüsselrolle einnehmen. Wenn diese bei der Planung nicht über das Thema aufmerksam machen, passiert oft nichts. Das Thema Energie muss bei der Bauplanung automatisch ein Thema sein"

 Workshop in Rotkreuz

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Es bewegt sich etwas

Im Bereich der Gemeindeinfrastrukturen (Heizung, Isolierung, PV) und den Verwaltungsaktivitäten werden Fragen einer nachhaltigen Energiebewirtschaftung zunehmend ein strategisches Thema.

Angesichts der Tatsache, dass aktuell Heizungen die grössten "CO2-Schleudern" sind, sehen sich Kommunen hier immer mehr als Treiberinnen der Energiewende auf dem ganzen Gemeindegebiet und fragen sich, wie sie ihre Einflussnahme ausgestalten können/sollen.

Der Ansatz einer gesamtgesellschaftlichen Veränderung rückt die Kommunikation und die Kooperation mit der Bevölkerung ins Zentrum.

Die Energiefrage erscheint auf Gemeindeebene immer häufiger als integraler Bestandteil einer Gesamtressourcenplanung.

Es gibt Stolpersteine

  • Fehlende finanzielle, personelle, politische und technische Ressourcen.

  • Zu wenig Wissen in Bevölkerung und Verwaltung.

  • Spannungsfeld: Strategieentwicklung versus Umsetzung von Einzelprojekten.

  • Mangelnde Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und Akteuren.

Prioritäten aus der Sicht der Teilnehmenden
  • Strategischer Plan und Prozessgestaltung

  • Kommunikation – ein Kernthema mit vielen Facetten

  • Kommunikation und Information reicht nicht – Beratung und Begleitung sind notwendig

  • Von Einzelprojekten zu Gemeinschaftsprojekten

  • Alles steht und fällt mit der Finanzierung

  • ​Gute gesetzliche Grundlagen sind ein Schlüssel für die Energiepolitik in den Gemeinden

Industrial Area

Das Ergebnis

Auf der Basis der Prioritätensetzungen durch die Workshopteilnehmenden bereitet das MUNICIPAL-Team nun zwei erste Fragestellungen zur Bearbeitung durch Gemeindeverter:innen und Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft vor.

Dabei geht es  insbesondere um :

  1. Strategieentwicklungen. Von der Vision "Netto Null" zur Umsetzung: Wo stehen wir in unserer Gemeinde heute? Was genau bedeutet das Ziel "Netto Null" für unsere Gemeinde? Wie kommen wir dorthin  zusammen mit Bevölkerung und Wirtschaft, und im Rahmen unserer gesamten Gemeindestrategie?

  2. Die dezentrale Stromproduktion durch Photovoltaik-Anlagen. Eigenverbrauch, Eigenverbrauchsge-meinschaften, Netze, Speicherung, Organisationsformen und Geschäftsmodelle, Zugang von Mieter:in-nen zu Produktionsmöglichkeiten.

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